IT-Netzwerke: Grundlagen, Vorteile, Einsatzbereiche!
IT-Netzwerke sind omnipräsent und das Zentrum einer jeder IT-Landschaft. Auf keinen Fall sind alle IT-Netzwerke allerdings vergleichbar. Abhängig von Größe, Reichweite und Übertragungsart werden sie bestimmten Netzwerkdimensionen zugeteilt. Welche das sind und was unter dem IT-Netzwerk zu verstehen ist, erfahren Sie in unserem nachfolgenden Blogpost.
Hochperformante und skalierbare IT-Netzwerke sind im Jahrhundert von Digitalisierung, Big Data, Multi-Cloud, Internet der Dinge sowie Hybridarbeit nicht mehr wegzudenken. Sie bilden nicht bloß die grundlegende Basis für eine IT-Landschaft, den Datenaustausch sowie die Beziehung zwischen Menschen und Maschine. Sie gestatten ebenso die Nutzung gemeinsamer Hardware-und Software-Ressourcen etwa Rechenleistung, Speicherplatz und Peripheriegeräte und sorgen so für die Entwicklung von Arbeitsprozessen und Verbesserung der IT-Effizienz in der Firma.
Gemäß einer Studie von IDC (https://www.idc.com/de) zur Netzwerktransformation in der Bundesrepublik ordnen 50 % (https://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=prEUR147581021) der Unternehmen IT-Netzwerken sogar einen transformierenden Charakter zu. Folglich werden IT-Netzwerke als elementare Plattform für das Alltagsgeschäft wie auch als Innovations- und Business-Enabler gesehen.
Aber was exakt ist ein IT-Netzwerk tatsächlich?
IT-Netzwerk: Eine Ansammlung mehrerer zusammenhängender, selbstständiger Computersysteme!
Allgemein wird unter einem IT-Netzwerk der physikalische und logische Verbund von mehreren, primär selbstständigen Computersystemen oder anderweitigen Geräten begriffen, die per Kabel oder drahtlos über eine Funkverbindung miteinander gekoppelt sind, Informationen auswechseln sowie Ressourcen teilen. Jeder Rechnerverbund beruht dabei auf divergenten Übertragungstechniken, Netzwerkprotokollen und Standards, um die Interaktion zwischen den Teilnehmern und IT-Systemen zu gewähren.
Das einfachste IT-Netzwerk ist ein Zusammenschluss von zwei Computersystemen. Diese sind über ein Kabel miteinander verbunden und daher in der Lage auf die Daten des jeweilig anderen Gerätes zuzugreifen und ihre Ressourcen beispielsweise Rechenleistung, Speicherplatz, Programme und Peripheriegeräte zu nutzen.
Größere IT-Netzwerke mit vielen Computersystemen und Netzwerkkomponenten hingegen sind in der Regel fast immer nach dem Client-Server-Prinzip gebildet. In diesem so bezeichneten Client-Server-Netzwerk gibt es wenigstens einen dedizierten speziellen Server, welcher das IT-Netzwerk sowie eine Reihe von Clients lenkt, die sich mit dem Server verbinden, um gewisse Aufgaben auszuführen.
Das offenbar bekannteste sowie auch komplexeste Client-Server-Netzwerk unserer Welt ist das World Wide Web. Dieses verbindet global unzählige kleinere IT-Netzwerke, Computersysteme und andere netzfähige Endgeräte über standardisierte Netzwerkprotokolle miteinander und gestattet so einen Datenaustausch über den kompletten Erdball hinweg.
Die unterschiedlichen Arten von IT-Netzwerken!
Wie schon eingangs erwähnt, gibt es IT-Netzwerke in sehr verschiedenartigen Größen wie auch Komplexitäten. Abhängig von Größe, Reichweite und Übertragungsart des Rechnerverbunds werden IT-Netzwerke in unterschiedliche Netzwerkdimensionen beziehungsweise Netzwerktypen eingestuft. Zu den gängigsten IT-Netzwerktypen gehören:
- Personal Area Network: Bei dem Personal Area Network, kurz PAN, handelt es sich sinngemäß um ein „persönliches Netzwerk“ mit einer Reichweite von bloß wenigen Metern. Es ist speziell für eine Verknüpfung von Kleingeräten untereinander, eine Kopplung von Peripheriegeräten oder für den schnellen und unkomplizierten Aufbau von Ad-hoc-Netzwerken vorgesehen. Die PAN-Netzwerkverbindung kann kabelgebunden oder aber kabellos über Infrarot- oder Funktechnik durchgeführt sein. Ein Musterbeispiel für das Personal Area Network ist das Body Area Network, in welchem ein Benutzer die verknüpften Geräte am Leib hat. Kleinere Heimnetzwerke mit Computern, Druckern oder anderweitigen drahtlosen Geräten zählen auch als Personal Area Network.
- Local Area Network: Das Local Area Network, knapp LAN, ist ein kleines, örtliches IT-Netzwerk, dessen räumliche Ausdehnung äußerst begrenzt ist. In der Regel erstreckt es sich über ein paar Häuser oder ein Rechenzentrum. Ein Local Area Network besteht mindestens aus zwei Geräten, kann aber auch etliche tausend Endpunkte untereinander vernetzen. Ein weitverbreiteter Standard für das Local Area Network ist das Ethernet. Die Datenübertragung geschieht entweder elektronisch auf Grundlage von Kupferkabeln oder aber über den Lichtwellenleiter aus Glasfaser. Local Area Networks kommen oft in öffentlichen Einrichtungen etwa Schulen und Behörden zur Anwendung.
- Virtual Private Network: Bei einem Virtual Private Network, knapp VPN, dreht es sich um ein in sich geschlossenes und komplett privates virtuelles IT-Netzwerk, das den Aufbau einer sicheren Netzwerkverbindung zwischen einem VPN-Client und einem VPN-Server unter Nutzung öffentlicher Netzwerke, etwa dem Internet, ermöglicht. Auf diese Weise können private und geschäftskritische Daten sicher in einem öffentlichen Netz übermittelt werden. Virtual Private Networks kommen häufig bei einer Remote-Arbeit oder auch im Home-Office zum Gebrauch. Benutzergeräte mit VPN-Clientsoftware können sich mit dem VPN-Server des Unternehmens verbinden und bekommen Zugriff auf Dateien und Ressourcen im Unternehmensnetzwerk.
- Metropolitan Area Network: Metropolitan Area Networks, kurz MANs, sind IT-Netzwerke mit einem Radius bis zu 100 km. Diese bestehen aus mehreren zusammen verknüpften Local Area Networks. Der Hauptzweck besteht darin, dass das gleiche IT-Netzwerk an unterschiedlichen Standorten verfügbar ist. Das bedeutet, dass die Netzwerkkonnektivität auf verschiedene Standorte ausgedehnt werden kann und nicht bloß an einem Standort bereitsteht. Metropolitan Area Networks werden in der Regel durch Glasfasern durchgeführt sowie von global tätigen Telekommunikationsfirmen aufgebaut.
- Wide Area Network: Das Wide Area Network, knapp WAN, ist ein großflächiges IT-Netzwerk, das sich über einen sehr großen geographischen Bereich beläuft. Hierbei werden unterschiedliche kleinere IT-Netzwerke wie Local Area Networks oder Metropolitan Area Networks untereinander verbunden. Im kommerziellen Umfeld werden besonders Wide Area Networks eingerichtet, um Cloud Services zu gestatten oder die Netzwerke verschiedener Unternehmensstandorte zu verbinden.
- Global Area Network: Bei dem Global Area Network, kurz GAN, handelt es sich um ein globales IT-Netzwerk, das eine Vielzahl Wide Area Networks verbindet. Das beste sowie bekannteste Exempel für ein Global Area Network wäre das Internet. Doch verwenden auch international tätige Firmen globale IT-Netzwerke, mit dem Ziel, auf der Welt verteilte Standorte zu verknüpften. Im Zuge dessen verwenden die globalen IT-Netzwerke eine Glasfaserinfrastruktur von Weitverkehrsnetzen und schließen jene durch internationale Satellitenübertragung oder Seekabel zusammen.
IT-Netzwerke für jeden Bedarf!
Ohne effizientes und gut organisiertes IT-Netzwerk sind große Teile des heutigen Geschäftsalltags beileibe nicht mehr realisierbar. Die Nutzeffekte, welche sich durch den Verbund eigenständiger Geräte herausbilden, sind facettenreich. Sie gehen von der Verwendung gemeinschaftlicher Geschäftsdaten oder IT-Ressourcen, etwa Rechenkapazität oder Speicherplatz über eine zentrale Steuerung von Geschäftsanwendungen sowie Speicherung von Geschäftsdaten bis hin zur schlichten Administration von Berechtigungen und Zuständigkeiten. Bei der Auswahl eines geeigneten IT-Netzwerktyps sowie der Konnektivität ist es hilfreich den Firmen besonders den Anwendungsbereich für ein IT-Netzwerk zu definieren, den Ort sowie die Reichweite des IT-Netzwerks zu überblicken wie auch die Benutzer- und Gerätetypen zu ermitteln, welche das IT-Netzwerk supporten sollen.
Haben Sie noch Anliegen zum Inhalt? Oder brauchen Sie Unterstützung beim Aufbau, einer Optimierung und der Wartung der derzeitigen IT-Netzwerkinfrastruktur? Sprechen Sie uns gerne an!