Internet der Dinge: Das intelligente Netzwerk mit Potenzial!
Das „Internet der Dinge“ macht die Runde. Gemäß Experten ist es sogar einer der mächtigsten technologischen Disruptoren unserer Zeit. Was sich hinter dem Begriff versteckt, in welchen Geschäftsfeldern es schon zum Einsatz kommt und welchen Rang es in Zukunft für die Businesswelt haben wird, lesen Sie in dem folgenden Artikel.
Das Internet ist omnipräsent und integraler Punkt der gegenwärtigen Lebenswelt.
Laut einem aktuellen Bericht von DataReportal (https://datareportal.com) verwenden inzwischen mehr als 5 Mrd. Menschen (https://datareportal.com/reports/digital-2022-april-global-statshot) weltweit das Internet, um untereinander zu kommunizieren, auf Fakten zuzugreifen oder um Geschäfte abzuwickeln.
Aber nicht nur Personen verknüpfen sich mit dem globalen Datennetz. Mittlerweile werden immer mehr Alltagsgegenstände, Maschinen und Anlagen aus der Industriebranche an digitale Netzwerke gekoppelt und miteinander vernetzt, um das Leben und den Alltag der Menschen zu erleichtern und zu verbessern – und der Trend steigt.
Ericsson (https://www.ericsson.com/en) geht davon aus, dass im Jahr 2027 etwa 41,7 Milliarden Gerätschaften (https://www.ericsson.com/en/reports-and-papers/mobility-report/mobility-visualizer?f=15&ft=3&r=1&t=18&s=9,10,11,12,13&u=1&y=2021,2027&c=1) über das Internet interagieren werden.
Die zunehmende Verknüpfung mehrerer Elemente führt dazu, dass ein Netzwerk von „intelligenten“ Dingen eintritt – das Internet der Dinge.
Was versteht man unter dem Begriff Internet der Dinge!
Die Grundidee hinter dem Internet der Dinge ist es, zunehmend mehr physische sowie fiktive Sachen, Geräte sowie Maschinen in die Lage zu versetzen, sich untereinander zu verständigen, Daten zu tauschen, sich auch an gewisse Szenarien anzupassen sowie situative Entscheidungen zu treffen – und das ohne menschliche Interaktion.
Dazu wird jedes Objekt zum einen mit einer eigenen IP-Adresse versehen, anhand derer es klar identifizierbar ist. Zum anderen wird es mit Prozessoren, Sensoren, Mikrocontrollern, Computersoftware sowie anderen fortschrittlichen Technologien ausgestattet, um simultan Daten sowie Werte zu erkennen und diese anschließend zur Speicherung und Weiterverarbeitung an etwa private Datenbanken oder aber an Cloud-Plattformen von außenstehenden Anbietern weiterzuleiten.
Vor allem Produkthersteller können auf diese Weise tiefergehende Einsichten über ihre Produktion, den Zustand ihrer Güter oder zum Beispiel die Wünsche und die Verhaltensweise ihrer Kunden erlangen.
Internet der Dinge: Die Unterschiede auf einen Blick!
Grundsätzlich wird das Internet der Dinge bei der privaten sowie industriellen Nutzung differenziert.
- Privates Umfeld: Im privaten Umfeld werden vor allem Alltagsgegenstände beispielsweise Kaffeemaschinen, Kühlschränke, Thermostate, Lichtschalter oder auch Autos für eine komfortable, intelligentere und effiziente Nutzung vernetzt sowie mit dem Internet gekoppelt.
- Industrielles Umfeld: Im industriellen Bereich geht es dagegen darum, Maschinen und Anlagen so untereinander zu verbinden, dass Abläufe verbessert werden, wobei einzigartige finanzielle und betriebliche Vorzüge erreicht werden.
Man redet in diesem Rahmen häufig ebenso von Machine to Machine Communication, knapp M2M oder Industrie 4.0.
Von der Vision zur Realität!
Obgleich die Idee handelsübliche Artikel mit Intelligenz auszurüsten schon seit geraumer Zeit bestand, hat erst eine Reihe jüngster Fortschritte bei unterschiedlichen Technologien dazu geleitet, dass es praktisch realisierbar wurde.
Dazu gehören vor allem:
- Sensortechnologie: Die Verfügbarkeit preiswerter Sensortechnologie mit niedrigem Energiebedarf erlaubt es zunehmend mehr Produzenten Objekte mit dem Internet der Dinge zu verknüpfen.
- Cloud-Computing: Die zunehmende Nutzbarkeit von Cloud-Plattformen gestattet sowohl Firmen als auch Personen den Zugang auf die nötige Umgebung, um eine Skalierung durchzuführen, ohne diese de facto administrieren zu müssen.
- Maschinelles Lernen und Analysen: Angesichts der Fortschritte im Bereich maschinelles Lernen plus Analysen sowie des Zugriffs auf unterschiedliche wie auch riesige Datenmengen, die in der Cloud gelagert sind, können Firmen schneller und einfacher neue Einsichten gewinnen.
- Künstliche Intelligenz: Fortschritte in neuronalen Netzen haben die Weiterverarbeitung natürlicher Sprache durch IoT-Geräte, wie etwa die elektronischen Sprachassistenten wie Alexa, Cortana und Siri möglich gemacht, weshalb jene für den Hausgebrauch interessant wie auch leistbar wurden.
- Netzwerkprotokolle: Eine Anzahl von Netzwerkprotokollen für das Internet hat es leicht gemacht, Sensoren mit der Cloud sowie anderen „Dingen“ zu vernetzen, um eine effektive sowie rasche Datenübertragung zu erreichen.
Internet der Dinge: Welche Vorteile hat das Internet der Dinge?
Das Internet der Dinge bringt große Änderungen mit sich. Zu den relevanten Vorzügen gehören:
- Einfache und nahtlose Verbindung der physischen Businesswelt mit der digitalen Welt, um eine rasche Wertschöpfung zu erzielen
- Datengestützte Einblicke aus IoT-Daten zum verbesserten Management der Geschäftsvorgänge wie auch Entscheidungsfindung
- Höhere Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebs durch Prozessautomatisierung wie auch Echtzeitdiagnosen
- Kosteneinsparungen sowie Umweltvorteile durch intelligentere Herstellung und niedrigeren Energiebedarf
- Schaffung neuer Geschäftsmodelle sowie Einnahmequellen
- Abfallreduzierung durch intelligentere Lagerkontrolle
- Bessere Kundenerfahrung sowie optimierter Service durch vorausschauende Problemerkennung und proaktive Reaktion
Welche Branchen können vom Internet der Dinge profitieren?
Ob Smart Home, Smart Factory oder Smart City: Den Anwendungsmöglichkeiten des Internets der Dinge sind inzwischen kaum Grenzen gesetzt. Die gewöhnlichen Einsatzorte sind:
- Verbraucheranwendungen: Wearable-Technologien, Smart-Home-Technologien, vernetzte PKWs, Apps für Gesundheit und Fitness, smarte Haushaltsapparate.
- Fertigung und Industrie: Intelligente Steuerung von Fertigungsabläufen und -systemen, Anlagenverbesserung, Gesundheits- & Arbeitsschutzmanagement.
- Medizin: Fernüberwachung eines Gesundheitszustands, Notwarnsysteme, intelligente Hilfsmittel beispielsweise Hörgeräte und tragbare Herzmonitore, intelligentes Bettenmanagement.
- Landwirtschaft: Monitoring von Erntegut und Viehbestand via App sowie Umweltsensoren, die Fakten über Ackerland erfassen, um Erträge zu verbessern.
- Umweltschutz: Überwachung der Schadstoffbelastung von Lebensräumen wildlebender Tiere und der Bodengesundheit sowie Erdbeben-Frühwarnsensoren.
- Infrastrukturmanagement: Monitoring von Brücken, Verkehr, Windparks wie auch Eisenbahnstrecken auf Sicherheit sowie Reparaturbedarf.
- Energie: Fernbedienung von Wohnungsheizungen und Vernetzung von Überwachungsprogrammen für den Inlandsenergiebedarf mit einem smarten Stromnetz, auch verbreitet unter dem Begriff Smart Grid, um den Energieeinsatz abzustimmen.
Fazit: Die Welt wird smart!
Das Internet der Dinge verbessert und prägt zunehmend unseren geschäftlichen und privaten Alltag. Gerade im geschäftlichen Umfeld ist es ein relevanter Pionier für Unternehmen und führt Optimierungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes mit sich.
Wollen auch Sie von den vielfältigen Möglichkeiten des Internets der Dinge einen Nutzen ziehen und durch den Einsatz Ihr wirtschaftliches Potenzial maximieren? Oder haben Sie Fragen zum Thema?
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